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In 8 Schritten zur Medienkompetenz

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  Medienkompetenz ist mehr als nur Medienkritik. Sie ist mehrdimensional und nicht rein technikorientiert. Das ist eines von mehreren Ergebnissen der Forschung des Bundesinstituts für Berufsbildung. Heike Krämer, Gabriele Jordanski und Lutz Goertz haben sich in einem umfangreichen Bericht mit der Thematik Medienkompetenz in mehreren Untersuchungsgruppen und in mehreren Ausbildungsberufen auseinandergesetzt. Ein wichtiges Ergebnis ist die erarbeitete Definition Medienkompetenz: "Medienkompetenz in der Berufsausbildung ist ein mehrdimensionales Konstrukt. Dieses umfasst die Entwicklung der Fähigkeit zur zielgerichteten Mediennutzung (etwa den aufgabenbezogenen Einsatz einer Software), die Fähigkeit zur verantwortungsvollen Zusammenarbeit (etwa den verantwortungsvollen Einsatz von Social Media in der Kommunikation), die zielgerichtete Nutzung von Sprache (etwa den situationsbezogenen sprachlichen Ausdruck) sowie die Kompetenz zum selbstständigen Lernen (auch unter

Traurig, aber wahr: bei der Digitalisierung musste Corona helfen!

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Seit mittlerweile 8 Jahren haben wir uns spezialisiert auf die Digitalisierung der Ausbildung. Digitale Lerneinheiten, digitale Unterstützung von Ausbildungsabläufen sollten nicht nur Ergänzung des Lernens in Raum und Zeit sein. Sie sollten auch Impulse liefern für Innovationen und die Auszubildenden und dualen Studenten von Unternehmen in die Lage versetzen, digitale Grundkompetenzen zu bilden. Was haben wir uns auf Konferenzen Mühe gegeben, Personaler und Bildungsverantwortliche zu überzeugen. Meistens gelang das bis zu dem Stadium, in dem Controller und Bedenkenträger hinzu kamen. Wann denn der Return of Invest käme (für Bildung würden wir eher mit dem Return of Education rechnen)? Oder die Direktionen und Geschäftsführungen keine Vorstellung entwickeln konnten, wozu so etwas denn gut sein sollte. Zusätzlich und von überall zu jeder Zeit mit Lernplattformen lernen? Geht nicht, weil die IT-Sicherheit Bedenken hat und es an vielen ländlichen Standorten kein schnelles Internet gibt.

Was ist eigentlich Kollaboration?

Wir kennen alle die Projektarbeit der Kooperation . Man trifft sich zum Projektmeeting, verabredet bestimmte Aufgaben und trifft sich in vier Wochen wieder. Leider sind in den 4 Wochen während der Projektarbeit jedes Einzelnen verschiedene Fragestellungen aufgekommen, die jeder für sich interpretiert hat.  So besteht die Hälfte des nächsten Projektmeetings mit einer erneuten Abstimmung der im letzten Meeting behandelten Themen. Kollaboration dagegen ist die gemeinsame Bewältigung einer Aufgabe oder Problemstellung durch zwei oder mehr Mitarbeiter bzw. Führungskräfte, ·       die dieselben Ziele verfolgen, ·       in einem sich direkt und wechselseitig beeinflussenden Prozess ·       innerhalb eines netzbasierten Lern-und Arbeitsrahmens ·       mit gemeinsamen Ressourcen. Dieser Begriff umfasst damit die Vielfältigkeit der Methoden, mit denen Objekte (Gegenstände, Personen und Unternehmen) zusammenarbeiten können, erweitert um die Möglic

Was kostet eine Weiterbildung

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Stille im Besprechungsraum. Soeben hat der Vortrag des Personal- und Ausbildungsleiters über eine digitale Lernplattform samt Qualifizierung der Ausbilder sowie der Azubis und weiterer Mitarbeiter für das Folgejahr geendet. Es ist Budgetplanungszeit. Der Marketingchef verdreht die Augen. Der Geschäftsführer wirkt verunsichert. Dann stellt der Controller die entscheidende Frage: wie hoch ist eigentlich der ROI?  Der ROI. Return on Investment, auf deutsch die Kapitalrendite. Es ist absolute Mode, Bildungsleistungen in ROI zu messen. Unser Controller schiebt übrigens gleich noch Beispiele für, aus seiner Sicht, misslungene ROI im Bildungsbereich der letzten Jahre vor. Na klar, Personal muss funktionieren. Personal kostet schließlich viel Geld, hat der Controller ausgerechnet. Und jetzt auch noch Qualifizierung und eine Lernplattform! Der Geschäftsführer wirkt noch unsicherer als anfangs und - vertagt die Entscheidung. In vielen Geschäftsberichten steht, das Personal sei das wichtig

Der DigitalPakt Schule ist da

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Der DigitalPakt ist nun da? Was heißt das für Schulen? Die gute Nachricht zuerst: Der Bund zahlt für die Verbesserung der Ausstattung der Schulen! Doch für die Lehr- und Lerninhalte und die administrative Umsetzung bleiben die Länder verantwortlich. Damit obliegt den Schulträgern weiterhin die Verantwortung für Konzepte zur Sicherstellung von Betrieb, Support und Wartung. Dies müssen die Schulträger nachweisen, sonst gibt es kein Geld. Darüber hinaus entscheiden die Länder, ob und wie sie mobile Endgeräte in ihren Lernmittelregelungen berücksichtigen. Das heißt auch hier werden Schulträger aktiv sein müssen. Gut denken die Einen. Doch sind wir damit schon auf dem Weg? Was ist mit dem Basiswissen über die Zusammenhänge der digitalen Welt? Wieviele Lehrkräfte haben bereits Erfahrungen mit den Möglichkeiten des digitalen Lernens? Mit den Investitionen in Technik müssen auch Investitionen in die Bildung der Lehrkräfte einhergehen. Besser noch: vor den Investitionen in Technik.

Medienkompetenz für Lehrer und Lehrerinnen

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Es ist ein ungewohntes Bild. Fast ein bisschen, wie verkehrte Welt. Die LehrerInnen sitzen in den Reihen des Klassenraums ihrer eigenen Schule und warten wie die Schüler auf das, was jetzt kommt. Heute findet ein Modul der Seminarreihe "Medienkompetenz für LehrerInnen" statt, konkret "Überblick: Recht im Web". Dozent für die LehrerInnen ist heute Stefan Schwarz. Der Unternehmer führt in einer Unternehmensgruppe auch eine Medienproduktionsfirma und ist mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Branche vertraut. Er fragt die Erwartungen ab. Die LehrerInnen möchten Klarheit über Urheberrechte.   Zum Beispiel, welche Scripte oder Modelle sie aus dem Internet im Unterricht oder in Arbeitsgemeinschaften nutzen können. Darüber hinaus fragen sie nach dem Datenschutz bei der Veröffentlichung von Bildern.   In der Folge des Workshops geht es natürlich um diese Fragen. Die LehrerInnen erarbeiten sich gemeinsam mit dem Dozent aus vorbereiteten Vorlagen, Recherchen

Fünf Smartphone-Typen

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Eine Studie hat fünf Typen von Smartphone-Nutzern herausgearbeitet. Uns scheinen die fünf Cluster durchaus nachvollziehbar und logisch. Hier die Typen: Die Mitteilsamen, Die Power-User, Die Pragmatiker, Die Mitläufer, Die Gelegenheitsnutzer.   Welcher Typ sind Sie? Lesen Sie einen Auszug der gesamten Studie von Quisma und der Hochschule von Baden-Würtemberg bei Adzine .