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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Disruption in der Bildung 2018

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Wer sich mit der beruflichen Bildung befasst, weiß, dass es neue und sehr  innovative Bildungsanbieter gibt. Wir müssen uns an Namen wie Khan-Academy, Udemy, Coursera, Udacity, EdX oder auch Google gewöhnen. Diese Unternehmen haben (oder sind) Plattformen einer ganz neuen Generation von Bildungsanbietern und es scheint, dass sie den Bildungsmarkt von morgen bestimmen. Es sind keine Schulen, es sind keine Hochschulen, es sind keine Verlage. Sie sind von allem etwas - eben etwas Neues. Bereits heute arbeiten immer mehr große Arbeitgeber mit diesen Plattformen zusammen. Für diese Zusammenarbeit bekommen Kunden teilweise Open-Source-Angebote. Das Ziel ist klar: es geht um die Gewinnung von Marktanteilen. Und ich bin sicher: der Disruptionsvorgang in der Bildungsbranche wird sich damit beschleunigen. Und das nicht nur über den Preis, sondern auch über das Konzept! Der Siegeszug der neuen Anbieter erfolgt nämlich nicht nur über die großen privaten Nachfrager, sondern auch über den Umwe

Online-Lernzentrum gestartet

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Die AMM-Gruppe unterstützt seit Anfang Oktober 2017 als Partner die dba Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit in Baunatal/Kassel.  Die dba bietet den dualen Studiengang "Bewegungscoaching und Gesundheit" mit staatlich anerkanntem Abschluss Bachelor of Arts an der Deutschen Berufsakademie (dba) Sport und Gesundheit an.  Die AMM-Gruppe liefert und betreibt das Online-Lernzentrum für die dba und die Seminare zur Medienkompetenz für die Studenten. Das Online-Lernzentrum basiert auf einer Moodle-Plattform und wurde für die Bedürfnisse des dualen Studiums ausgerichtet. In dem dualen Studium müssen haptische Aufgaben an Sportgeräten eng mit theoretischem Wissensaufbau verknüpft werden. Das bedeutet, dass ein hoher Zugriffsanteil durch mobile Geräte realisiert werden muss. Dem trägt der Aufbau unseres Konzeptes Rechnung.  Die Vorteile für die dba Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit liegen auf der Hand: die digitale Lösung beinhaltet alle w

5 Gründe für die Digitalisierung der Ausbildung

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Wir werden immer wieder gefragt, warum viele Unternehmen einen (mitunter großen) Aufwand betreiben, um Teile der Ausbildung zu digitalisieren. Hier ist unsere Antwort. Erstens: Junge Leute da abholen, wo sie herkommen.   Jugendliche kennen für (fast) alle Fragen zunächst einmal Google (nicht zu vergessen: Marktanteil in Deutschland aktuell 91%). Wenn sie etwas nicht verstehen, oder wissen, dann schauen sie in YouTube ein Video an. Vielleicht nutzen sie für Prüfungsfragen Definitionen aus Wikipedia. Manche Jugendliche haben dann noch je nach Bedarf ein oder mehrere spezielle "How2", also Plattformen für bestimmte Sachen. Zweitens: Azubis für die digitalisierte Berufswelt gewinnen Egal, wie tief Arbeit4.0 in die Berufswelt eindringt, eines steht fest. Die Digitalisierung weiterer Prozesse schreitet fort. Das bedeutet zwingend, dass wir nicht nur IT-Spezialisten benötigen, sondern dass weitaus mehr Menschen als bisher eine mediale Grundqualifikation in fast alle

KWB-Ausbildungsleitertagung am 24./25. Oktober 2017

Sehen wir uns bei der KWB-Ausbildungsleitertagung in Schieder? Die Tagung findet im Ausbildungszentrum von Phoenix Contact am 24./25. Oktober 2017 unter dem Motto Digitalisierung der Ausbildung in Schieder-Schwalenberg statt. Natürlich sind wir dabei! Im Programm finden Sie unser Forum 2 "Alles Digitalisierung oder was? Kleine Praxisreise" Hier gehts zum Programm.

Wie entsteht die Berufsschule 4.0 ?

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Auch für Berufsschule 4.0 gilt: Erst der Inhalt, dann die Technik.  Wer kennt sie nicht, die Schule, die gerade neue Smartbords oder andere Technik erhalten hat. Ein oder zwei LehrerInnen werden ausgebildet an der Technik. Wenn diese Lehrkräfte nicht verfügbar sind, dann ist die Technik nicht im Einsatz. So oder so ähnlich könnte es sein. Auch in Berufsschulen gibt es solche Beispiele. Die zentrale Frage für die berufliche Bildung lautet: wie nähern wir uns der digitalen Welt, um sie letztendlich zu beherrschen. Dazu gibt es (politisch motivierte) medienwirksame Aktionen mit großem Boomeffekt: so und so viel Milliarden für Technik,  eine berufliche Schule mit 3-D Druckern, oder ganze Industrie 4.0 – Taktstraßen... Doch was ist eigentlich mit Inhalt, brauchen wir gleich die großen Investitionen mit einer Technik-Schlacht?  Wir glauben, dass der erste Schritt zum Erwerb der Grundkenntnis über Rahmenbedingungen und dem Grundverständniss der neuen, zumeist mobilen, Technik führen m

Was die Gamescom mit Ausbildung zu tun hat

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Viele fragen sich, was die #Gamescom mit Ausbildung im klassischen Sinne zu tun hat. Wir finden: viel. Seit einigen Jahren stehen Themen unter dem Titel "Serious Games" auf nahezu jedem Konferenz-Inhalt für berufliche Bildung. Doch wir alle haben das als Zukunftsmusik abgetan - und (mal ehrlich) im ersten Moment vielleicht auch nicht richtig verstanden. Worum geht es? Es sind vor allem zwei Dinge, die durch ein computer-generiertes Spiel nutzbringend für die berufliche Bildung sein können. Zum einen hat das bisherige Lernen aus dem Buch viel Lernintensität gekostet, und natürlich auch viel Grundlagenwissen erbracht. Doch prüfungsseitig abgefragte Kriterien oder Abläufe finden im realen Leben selten genau so statt. Hier und da lauert ein Fehlerteufel, oder äußere Einflüsse stören unseren theoretisch richtig aufgebauten (betrieblichen) Ablauf. Heutige Spiele können durch Simulation multivariater Einflüsse das tatsächliche Leben besser abbilden oder simulieren. Anderers

Keynote von Apple mit 500 neuen Grafiken

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In vielen Unternehmen hat das iPad von Apple mittlerweile Einzug gehalten. Wir kennen ebenso viele Ausbilder, die sich mit dem flachen Gerät in die digitale Welt wagen.  Trotzdem ist die Handreichung als gedrucktes Dokument (meistens in Word erstellt) meistens anzutreffen. Ja, es gibt aus die ersten Powerpoint-Präsentationen. Aber irgendwie sind wir den ewigen (meist langweiligen) Powerpoint-Präsentationen selbst überdrüssig, wozu damit denn die Azubis "quälen"?  Haben Sie schon einmal versucht, auf dem iPad mit dem Apple-eigenen Programm Keynote eine Präsentation zu erstellen? Keynote ist ab den iPads 2014 kostenlos im Apple-Store zu laden. Insgesamt funktioniert es in etwa wie Powerpoint, nur etwas einfacher und dafür ein bisschen schicker. Die einfache Bedienung ging bislang allerdings auf Kosten des Funktionsumfangs.  Nun hat Apple nachgebessert mit 500 Grafik-Vorlagen und es geschafft, dass Keynote trotzdem einfach zu bedienen bleibt.   Unsere Azubine Linda hat m

Welcher digitale Ausbildertyp sind Sie?

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Welcher digitale Ausbildungstyp sind Sie? „Zeig mir, welche Apps Du nutzt, und ich zeige Dir, wie digital Du als Ausbilder bist!“ Diesen Spruch kennen wir als überlieferte Weisheit mit dem Begriff „Freund“. Doch wie sieht es aus, gilt der Spruch für die digitale Einstellung bei Ausbildern tatsächlich auch? Man kann die Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten, wenngleich die Antworten natürlich nur in der Tendenz gelten. Wir erlauben uns aus eigener Beobachtung (ohne wissenschaftliche Zahlenbasis) eine Typisierung der AusbilderInnen.  Und hier sind unsere Typbeschreibungen. Der aktive Skeptiker Er benutzt ein Handy. Falls er ein Smartphone besitzen sollte, stellt er die Computerfunktionen nicht an. Er versteht die computerisierte Welt nicht und möchte auch möglichst nichts damit zu tun haben.  Er verfolgt genüsslich die Printmedien, wenn über Probleme der Digitalisierung berichtet wird. Er hat sich mit Datenschutz nicht wirklich tief beschäftigt. Er

Workshop zu Digitalisierung der Ausbildung bei BASF Schwarzheide

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Am 07.06.2017 fand in der "Alten Schweißerei" der BASF Schwarzheide der  Workshop "Berufsausbildung 4.0 - Digitalisierung der Ausbildung" statt.  Neben der BASF hat die TÜV Rheinland Akademie tatkräftig an der Organisation mitgewirkt.  Fast 40 Ausbilder und Praktiker beschäftigten sich intensiv mit der Zukunft der Berufsausbildung im Kontext der Digitalisierung der Gesellschaft. Die Veranstaltung erfolgte im Rahmen der Fachkräftesicherung im Clustermanagement Kunststoffe und Chemie des Landes Brandenburg.  Die A.M.M.-Gruppe übernahm in der Veranstaltung das Impuls-Referat und die Durchführung des Workshops "Ausbildung der Ausbilder - sind wir fit für die digitake Welt?". Insgesamt eine tolle motivierende Veranstaltung mit Top-Vorträgen und Top-Moderation durch FRank Porthun. Zur offiziellen Seite des Landes Brandenburg gehts hier: Berufsausbildung 4.0    

Robocup German Open 2017

Der Robocup German Open 2017 in Magdeburg ist Geschichte.  Die attraktiven Roboterwettbewerbe zeigten in toller Atmosphäre, wie sowohl Nachwuchsförderung, wirksame Forschung und Lehre auf dem Gebiet der mobilen Robotik gelingen können.  Aktuell kommen zunehmend Service-, Such- und Rettungsroboter sowie Roboter für industrielle Anwendungen zum Zuge und verändern das Profil des Wettbewerbs schrittweise in Richtung realer Anwendungen. Begleitet wurde die RoboCup German Open von einem attraktiven Rahmenprogramm „Technik begeistert - Perspektive MINT“ mit zahlreichen Angeboten zum Mitmachen und Ausprobieren. Eine tolle Veranstaltung, um in Sachen #Digitalisierung und #Medienkompetenz weiter nach vorn zu kommen. Für alle, die nochmal nachlesen möchten, geht es hier zur Webseite Robocupgermanopen . Für die Insider sind unter diesem Link die Ergebnisse der Robo-Wettkämpfe 2017 zu sehen.

In 8 Schritten zu Medienkompetenz

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Medienkompetenz ist mehr als nur Medienkritik. Sie ist mehrdimensional und nicht rein technikorientiert. Das ist eines von mehreren Ergebnissen der Forschung des Bundesinstituts für Berufsbildung. Heike Krämer, Gabriele Jordanski und Lutz Goertz haben sich in einem umfangreichen Bericht mit der Thematik Medienkompetenz in mehreren Untersuchungsgruppen und in mehreren Ausbildungsberufen auseinandergesetzt. Ein wichtiges Ergebnis ist die erarbeitete Definition Medienkompetenz: "Medienkompetenz in der Berufsausbildung ist ein mehrdimensionales Konstrukt. Dieses umfasst die Entwicklung der Fähigkeit zur zielgerichteten Mediennutzung (etwa den aufgabenbezogenen Einsatz einer Software), die Fähigkeit zur verantwortungsvollen Zusammenarbeit (etwa den verantwortungsvollen Einsatz von Social Media in der Kommunikation), die zielgerichtete Nutzung von Sprache (etwa den situationsbezogenen sprachlichen Ausdruck) sowie die Kompetenz zum selbstständigen Lernen (auch unter Nutzung von Medi

Digitalisierung der Ausbildung quo vadis

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Die Begriffe sind in aller Munde: Industrie4.0, Digitalisierung der Ausbildung oder Medienkompetenz. Die Themen dahinter sind jung und wirklich praktische Erfahrungen haben noch nicht wirklich viele Unternehmen.   Nach mittlerweile 50 Projekten im Bereich Digitalisierung der Ausbildung/Medienkompetenz im Auftrag großer und mittlerer Unternehmen durchgeführt haben, sehen Sie nachfolgend unsere Erfahrungen stichpunktartig zusammengefasst:  Die positive Wahrnehmung der Chancen durch die Digitalisierung der Ausbildung steigt mit zunehmender Betriebsgröße . Natürlich ist es zunächst ein strategisches Thema mit dem Hang zu Komplexität. Tatsache ist jedoch, dass auch kleine und mittlere Unternehmen mindestens Zeit sparen können durch die Digitalisierung.  Einige Unternehmen probieren sich aus und lassen einzelne Lern-Apps für die Ausbildung zu. Andere Unternehmen erstellen digitale Lerneinheiten selbst, lassen vorhandenen Lern-Apps zu und verknüpfen alles mit einer Lernplattform. Wiede

Was planen Ausbilder 2017 bei Medienkompetenz

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Auch in 2016 waren wir unermüdlich auf dem Weg, um uns mit Ausbildern über Medienkompetenz auszutauschen. Wir haben unzählige Seminare durchgeführt, Projekte angeschoben und geleitet, Filme gemacht über das Thema.  Heute, 10 Jahre nach der ersten iPhone-Vorstellung, können wir sagen: Die Digitalisierung ist unumkehrbar auf dem Weg. Die einen stemmen sich (noch) gegen den Trend, die anderen entfalten Ideen und probieren sich aus.  Bildung wird sich weiter verändern, vieles (nicht alles) kommt auf den Prüfstand. Auf dem Deutschen Ausbildungsleiterkongress DALK im November 2016 haben wir Ausbilder gefragt, was sie 2017 im Hinblick auf Digitalisierung der Ausbildung planen und wie sie die Medienkompetenz im Unternehmen weiter entwickeln wollen. Natürlich haben sich aus Zeitgründen nicht alle Zuhörer unseres Forums am Flipchart verewigt, aber die Aufzeichnung repräsentiert die Diskussion ziemlich gut.  In großen Unternehmen ist die Planung umfangreicher Projekte zur Digitalisierun