Berufsorientierung: Brauchen wir die 1:1-Betreuung?

Als einer der großen und erfahrenen Ausbilder im Beruf Mediengestalter/in Bild und Ton sind wir selbst mit der Thematik der Berufsorientierung vertraut. Zwischenzeitlich haben wir das Wissen in unterschiedliche Projekte eingebracht. 

Eine Tendenz verstärkt sich seit etwa 2 Jahren enorm. Die Polarisierung zwischen den überdurchschnittlich engagierten Schülern, die ihre Berufswahl quasi wie "ein Projekt managen" und denen, die von den vielen Möglichkeiten geblendet (überfordert?) sind und trotz ihrer sprichwörtlich günstigen Position am Ausbildungsmarkt nicht zurecht kommen. 

Die letztgenannte Gruppe hat einen immensen Informations- und Betreuungsbedarf durch wechselnde Absichten, klischee-hafte Vorstellungen u. a. Dieser Bedarf kann kaum noch mit Kleingruppen-Coachings abgedeckt werden.

Nach unseren Erfahrungen waren wir überall da durchgehend erfolgreich, wo wir eine (zeitlich begrenzte) 1:1-Betreuung umgesetzt haben. Natürlich entstehen nun viele Fragen, wie: "Ist das bezahlbar?" oder "Ist das dauerhaft und nachhaltig?" oder, oder... 

Fakt ist, dass es sich um einen bundesweiten Trend handelt, der auch bei den Forschungen des Bundesinstituts für Berufsbildung eine Rolle spielt.





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